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Ernst Hartig (EHa)

Neugierde heißt mit Menschen leben

Autorin: Claudia Härtl-Kasulke

"Ich bin so ein Mensch, der ....
.... neugierig schaut, was auf den anderen wirkt,
.... wie es wirklich wirkt
und der es wahrhaft spannend erlebt, dass es auf jeden anders wirkt."

Ernst Hartig und die Photographie .....

1956 öffnet ein zweijähriger Sanatoriumaufenthalt Türen. Plötzlich stehen Wege zu Menschen in ihrer Vielfalt, mit ihren Wünschen und ihrem Werden offen. Entwicklungszeit steht zur Verfügung und so öffnet sich der Blick für das eigene Leben.

Vielleicht wurde die tiefe Sehnsucht, etwas zu sehen, was noch nie gesehen wurde, bereits hier geweckt: In dem Menschen etwas ganz Eigenes - sein Eigenes zu entdecken. Menschen leben in ihrer Vielfalt.

Und so sind es Menschen, die ihm begegnen und ihm Türen öffnen. Wie der Photograph und Kollege Eberhard Sagl, der Ernst Hartig in die unendlichen Möglichkeiten der Photographie einführt. Neugierde: Der Wunsch, noch nie Gesehenes sichtbar zu machen, wächst.

Ernst Hartig, der Unternehmer

Bereits seit 1969 selbständig, gründet Ernst Hartig 1975 Videor Technical.

Asien und seine Kultur faszinierten und begleiteten ihn in den vergangenen 25 Jahren, unzählige Reisen nach Japan, sowie viele Aufenthalte in den USA und Europa haben ihre Spuren hinterlassen.

Menschen, die ihm begegnen
Neugierde, die ihn antreibt
Entwicklung, die sein Leben spannend gestaltet.

Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Werk und sind gleichzeitig der Motor, der ihn in Bewegung hält.

Ernst Hartig, der Galerist

1996 führt die Sehnsucht, noch nie Gesehenes sichtbar zu
machen, zur ersten Galerie und Workshop für "Digitale Kunst" in Deutschland. Die DigitalART Gallery in Frankfurt am Main wird gegründet.

Durch diesen Schritt öffnet Ernst Hartig Künstlern Türen zu digitaler Technik, und damit zu unbekannten Formen und Oberflächen, neuer Intensität in Farbe-, Licht- und Schattenspiel und ungeahntem Wechsel zwischen Zwei- und Dreidimensionalem in der Fläche.
Und natürlich wäre Ernst Hartig nicht Ernst Hartig, wenn er sich damit nicht auch gleichzeitig Wege in die eigene künstlerische Weiterentwicklung öffnet, Kunst, die weit über die Möglichkeiten der Photographie hinausreicht. Das lässt seinen Traum näher rücken -Mit "Neuer Medienkunst"- erschließt er sich unendliche neue Möglichkeiten. Gleichzeitig schlägt die Photographie -mit digitalen Werkzeugen auf neuen Wegen- Brücken und die
Neugierde verwandelt die Nächte in Zeiten des Lernens, Experimentierens und Entdeckens.

EHa -www.eha-art.de- mit dem digitalen Werkzeug auf neuen Wegen

EHa, ein Künstlername und wer ihn kennt, weiß, dass er in vertrauter Situation so genannt werden darf.

Und der Künstler EHa umgibt sich mit Vertrautem: Menschen, die ihm begegnen und anregen. Neugierde, die ihn antreibt. Das Experiment, das für ihn der erste Schritt zum Suchen darstellt. Künstler - so sagt er - wie Man Ray, Andy Warhol ahnen in ihrem Oeuvre oft etwas vorweg, das später mit neuen Mitteln von anderen geschaffen wird.

Und das Entdecken der Motive, wie die Natur sie uns schenkt, die plötzlich bisher Ungesehenes erahnen lassen. Voller Leben - denn "Blumen brauchen es nicht, dass man sie zum Leben erweckt.
Die Vielfalt ist so groß, es kommt mir vor, als sehe ich nur einen Tropfen und das ganze Meer liegt noch vor mir". Und ähnlich wie bei Georgia O´Keeffe zeigt sich im Leben der Blumen das Leben des Menschen, mit all seiner Erotik, dem Werden und Vergehen.
Und so liegt es einfach nahe, dass Menschenbilder, aus der Nähe und in die Ferne gerückt, für EHa eine wichtige Rolle spielen.

Dabei öffnet die Photographie die Augen für das Motiv - das digitale Arbeiten öffnet den Weg zu der Welt der Motive. So ist ein Photo nun ein Teil des Ganzen geworden. Die große Palette der digitalen Technik ist es, auf der sich die Entwicklung seiner Arbeiten abspielt. Und es wäre nicht Ernst Hartig, wenn sie nicht in seiner künstlerischen Gestaltung eine wichtige Rolle spielte.
Denn wir wissen: Neugierde ist es, die seinen Weg ziert.

 

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